deutscher Politiker; SPD; Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein 1992-1993; Staatssekretär im Bildungsministerium 1998-2005
* 26. Juni 1938 Dresden
Herkunft
Uwe Thomas wurde am 26. Juni 1938 in Dresden geboren.
Ausbildung
Er studierte Physik in Greifswald und an der Technischen Universität Dresden und setzte, nach der Übersiedlung in die Bundesrepublik, seine um Politische Wissenschaften erweiterten Studien in Freiburg und München fort. 1964 legte er an der Münchner Universität das Examen als Diplom-Physiker ab.
Wirken
Bis 1967 war T. als Entwicklungsingenieur am konzerneigenen Forschungsinstitut der AEG in Berlin tätig, um anschließend die Projektleitung in der Heidelberger Studiengruppe für Systemforschung zu übernehmen. Die Gruppe war mit der Einführung der Datenverarbeitung im Deutschen Patentamt in München und im Bundespresseamt befasst.
1969 wechselte er als Consultant zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organization for Economic Cooperation and Development - OECD) nach Paris, wo er sich der "Bewertung von Computerdatenbanken in öffentlichen Verwaltungen" widmete. Ein Jahr später brachte er seine Erfahrungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Planungsabteilung des Bundeskanzleramtes ein und arbeitete danach 16 Jahre lang als Unterabteilungsleiter im Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT).
Nach dem mit knapp 55 % der Stimmen grandiosen, durch Affären und mysteriöse Umstände des Todes des CDU-Ministerpräsidenten Uwe Barschel noch begünstigten ...